Anfang Mai 2022 war der 26. Kurs zur Vorbereitung für das Hospizehrenamt abgeschlossen und die Teilnehmenden wurden in einem Gottesdienst in der Stadtkirche von Dekan Werner in ihr Amt beauftragt und gesegnet.
Die acht Frauen und vier Männer hatten seit November vergangenen Jahres den Vorbereitungskurs besucht und sich auf die psycho-soziale Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen vorbereitet. Verschiedene ambulante Hospizdienste im Landkreis werden sie nun unterstützen.
Im Gottesdienst selber spielten die Gegenstände, die bei jedem Kurstermin in der Mitte des Stuhlkreises lagen und eine Symbolik haben, eine Rolle. Die Ehrenamtlichen erläuterten der Gemeinde die Gegenstände und was sie damit für die Sterbebegleitung bedeuten. Zum Beispiel lag im Kurs immer das gleiche große Tuch in der Mitte. Immer das gleiche – und doch jedes Mal etwas anders, da der Faltenwurf nicht wiederholbar ist. Wie unser Leben: jeden Tag liegt es vor uns und will angenommen sein, jedoch gleicht kein Tag dem anderen. Auf den Stufen zum Altar entstand so im Gottesdienst noch einmal die Mitte.
